Journalists AMISOM cc


Erste Impressionen der Preisverleihung, die am 16. November 2023 in der Landesvertretung Hamburg in Berlin stattfand, sind auf der Memento Website zu finden. Als Bündnismitglied freuen wir uns, dass der Preis für vernachlässigte Krankheiten dieses Jahr bereits zum zehnten Mal feierlich verliehen wurde. Ausgezeichnet wurden Tina Rudolph (MdB, SPD), Jan Felix Drexler (Charité-Universitätsmedizin Berlin) und Martin Zinggl (freier Reporter). 


Wiederkehrender Schrecken – limitierte Mittel

Der südindische Bundesstaat Kerala kämpft seit Ende August mit einem Ausbruch des Nipah-Virus (NiV). Es ist bereits das vierte Mal in fünf Jahren, dass dort die Krankheit eingedämmt werden muss. Teils wurden Märkte, Schulen und Büros geschlossen.


Bedrohungslagen für die mentale Gesundheit von Frauen und Mädchen in Afghanistan war zentrales Thema des diesjährigen Memento-Fachgesprächs. 

 


Erste Einblicke in eine Reform, die Sozialsysteme mit zusätzlichen Kosten belasten wird, aber den Patient*innen nur wenig bringt.


Lust auf Theater, verrückte Kostüme und neue Leute? 

Ab dem 10. September 2023 ist unsere Theatergruppe Schluck & weg für zwei Wochen in ganz Deutschland unterwegs. Dieses Jahr thematisiert das Theaterstück die weltweite Gesundheit von Müttern und Kindern während der Pandemie. Wer Lust und Zeit hat, dabei zu sein, um die Welt ein wenig zu verbessern, meldet sich bei uns! 


Interesse an globaler Gesundheit? Was fördert und was behindert eine sinnvolle Arzneimittelversorgung? Wieso sind im globalen Süden einige wichtige Medikamente nicht verfügbar, obwohl sie so dringend benötigt werden? 


Weihnachtsspendenaktion 2022

Dass das Recht auf Gesundheit eines jeden Menschen noch immer keine Selbstverständlichkeit ist, hat uns das letzte Jahr wieder einmal vor Augen geführt. Covid-19 hat Gesundheitssysteme weltweit an seine Grenzen gebracht, Hitze- und Dürrewellen haben Durst und Hunger ausgelöst, Gesundheitseinrichtungen wurden während Kriegsangriffen zerstört und viele Menschen haben ihr Zuhause verloren.

Regelmäßig klären wir über all diese Missstände auf, informieren Sie wo und wie es nur geht. Und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!


Einblick in 360-Grad Ausstellung 

Nach Abschluss unseres Projektes zu Antibiotikaresistenzen wanderte unsere Ausstellung zum Robert Koch-Institut nach Berlin. Mittlerweile wurde von den dortigen Kolleg:innen ein virtueller Rundgang erstellt: 360 Grad-Tour 


EMA rudert bei Transparenz zurück

Die Ergebnisse von klinischen Studien müssen spätestens ein Jahr nach Studienende in das öffentliche EU-Register CTIS eingestellt werden. So schreibt es die EU-Verordnung für Studien vor. Geht es nach der EMA, soll das für die Studienprotokolle nicht gelten: Sie sollen zum „Schutz von Geschäftsinteressen“ bis zu fünf Jahre geheim bleiben. Das widerspricht dem Geist der Verordnung, die auf Transparenz setzt.


Wo bleibt der patientenorientierte Ansatz bei Arzneimittelgesetzgebungen?

Die European Alliance for Responsible R&D and Affordable Medicines ist ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Organisationen, die fordert, dass sich die Forschung für Medikamente und andere medizinische Produkte sich am Gesundheitsbedarf der Bevölkerung orientiert. Es sollen Arzneimittel entwickelt werden, die zugänglich und wirksam aber auch erschwinglich sind.


Filmmaterial aus Peru und Südafrika und Podcast-Folge über Ghana online

Wir stellten die globale Gesundheitsversorgung in Corona-Zeiten auf den Prüfstand. Exemplarisch nahmen wir dabei die Versorgung in Ghana, Südafrika und Peru in den Blick, aber auch Engpässe hier bei uns in Nordrhein-Westfalen. Im Austausch mit Partnerorganisationen vor Ort trugen wir Informationen zusammen und erstellten eine Länderstudie. 


Sehr geehrte Interessierte,

wir freuen uns, Sie hiermit zur feierlichen Verleihung des Memento Preises für vernachlässigte Krankheiten am 20. Oktober 2022 einzuladen. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr MEZ in den Räumlichkeiten der taz Kantine (Friedrichstraße 21, 10969 Berlin) statt.


Mit dem letzten Pharma-Brief (Ausgabe 5-6) ist auch der neue Pharma-Brief Spezial erschienen: Globale Gesundheit in der Krise


Publikation zeigt deutscher Politik Handlungsoptionen auf

Krebs in ärmeren Ländern ist ein drängendes Thema für die Globale Gesundheit. Nur wenige Menschen haben bislang Zugang zu einer angemessenen Versorgung, was sich in einer dramatisch hohen Mortalität niederschlägt. So tragen Frauen in Ostafrika das weltweit höchste Risiko, an einer Krebserkrankung zu versterben. Globalisierungseffekte, demographische Veränderungen und Urbanisierung werden die Fallzahlen weiter schnell steigen lassen. Für die Erreichung des Nachhaltigen Entwicklungsziels der Vereinten Nationen „Universal Health Coverage“ (UHC), ist das eine massive Herausforderung. Umso wichtiger, dass sich die deutsche Politik dem Problem stärker annimmt als bisher. Eine Hilfestellung bietet der neu erschienene Leitfaden „Sie müssen jetzt sehr stark sein…“. Er baut auf den Ergebnissen der interdisziplinären Fachtagung vom Mai 2022 auf, die von der Pharma-Kampagne im Zuge des Projekts „Unbezahlbar krank?“ in Bielefeld ausgerichtet wurde.


Bewerbungsphase für den Forschungspreis VERLÄNGERT bis 12. August

Mit dem Memento Preis wird besonderes Engagement zu vernachlässigten Gesundheitsbedürfnissen von Menschen in ärmeren Ländern ausgezeichnet. Wir treten dafür ein, dass Menschen weltweit die Gesundheitsversorgung bekommen, die sie benötigen und dies zu Preisen, die sie bezahlen können. Nur so kann das Menschenrecht auf Gesundheit verwirklicht werden. Der Memento Preis wird 2022 in zwei Kategorien vergeben:


Rückschritte beim Zugang zu Arzneimitteln und minimale Verbesserungen


Tagung zu Krebs im Globalen Süden diskutiert Handlungsbedarf

Die Versorgung krebskranker Menschen ist in Deutschland ein öffentlich präsentes Thema - solange es um den Globalen Norden geht. Die Situation in ärmeren Ländern wird hierzulande hingegen nur spärlich kommuniziert. Auch in der zivilgesellschaftlichen Arbeit findet sich eine große Lücke auf diesem Gebiet. Mit einer Fachtagung widmete sich die Pharma-Kampagne im Mai der Lage der PatientInnen in Ländern des Südens, den Gründen für die schlechte Versorgung sowie Möglichkeiten für mehr politisches Engagement.


Austausch am 19. Mai widmet sich Krebs im Globalen Süden und der Vision einer allgemeinen Gesundheitsversorgung

Wann? 19. Mai 2022, 10:30-16:30 Uhr (MEZ)


War da noch was? Gesundheitskrisen im Schatten der Pandemie

Das Memento Bündnis lädt unter der Schirmherrinnenschaft der Bundestagsabgeordneten Tina Rudolph (SPD) zum virtuellen Fachgespräch am Dienstag, den 26. April 2022 von 8:00 bis 9:15 Uhr (CET) ein.


Es gibt noch freie Plätze in unserer digitalen Seminarreihe „Großbaustelle Arzneimittelversorgung“ im April/Mai! Es erwarten Sie spannende Vorträge, Gruppenarbeiten und Diskussionen zur rationalen Arzneimittelversorgung weltweit.